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Top-Unis, überragende Juristen und unterirdische Prüfer

Lesedauer: 4 Minuten
Juristische Prüfungen sind und bleiben ein heißes Thema. So haben es gleich drei Beiträge, die sich mit Missständen in diesem Bereich befassen, in unsere Top 10 geschafft. Ebenfalls mit dabei: zwei Juristen am oberen bzw. unteren Ende der Notenskala, Abzocke beim Unterhalt für Referendare und eine Sammlung beißender Zitate über die juristische Ausbildung.

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10. Prellt NRW seine Rechtsreferendare? – 700 Euro im Jahr zu wenig NRW und andere Bundesländer zahlen ihren Referendaren – gegen den klaren Gesetzeswortlaut – wohl zu wenig Unterhaltsbeihilfe. Das sorgt zu Recht für Aufregung und befördert die Analyse von Andreas und Karl Schmitt auf den zehnten Platz. Inzwischen hat sich übrigens unter unterhaltsbeihilfe.npage.de eine Initiative formiert, die einen Musterprozess anstrebt. 9. Als Jurist bei der Polizei – Schussweste statt Schönfelder "Der Platzverweis ist rechtmäßig, wenn er auf einer Ermächtigungsgrundlage beruht und in formeller und materieller Hinsicht richtig durchgeführt wurde" – so oder ähnlich leiert man es in der juristischen Ausbildung dutzendfach runter. Und weil der "Polizist P" das so furchtbar oft vergeigt, zieht es viele Juristen selbst in die Behörde. Und den zugehörigen Beitrag von Jens Kahrmann auf Platz Nr. 9. 8. "Rechtswissenschaft" und mehr – 25 Dinge, die ein Jurastudent nicht sagt Reden ist Silber, Schweigen ist Gold – getreu des Sprichworts erfreuten sich im Jahr 2013 alle möglichen Dinge, die irgendjemand nicht sagt, großer Beliebtheit. Die juristische Variante schafft es bei uns auf den achten Platz. Kostprobe gefällig? "Juraklausuren sind einfach. Man muss nix lernen, schließlich hat man alle Gesetzestexte vor sich." 7. 20 Zitate: Schriftsteller und das Jurastudium – "Immer gesenkten Hauptes durch die Scheiße durch" Bekanntlich haben viele Schriftsteller zunächst Jura studiert – und das Fach oft leidenschaftlich gehasst. Von Flauberts und Heyms eher derben Ausbrüchen über Handkes akademische Ereiferungen bis zu den versöhnlichen Worten eines bekannten Rechtsgelehrten und Philosophen haben wir ein Best Of zusammengestellt. Platz 7 für die literarischen Ausbrüche.

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6. Juristenausbildung – Vier gewinnt nicht Dieser Beitrag von Constantin Baron van Lijnden ist bereit 2011 erschienen und nun zum dritten Jahr in Folge in unserer Bestenliste vertreten, diesmal auf dem sechsten Platz. Wenn sich an der juristischen Notenvergabe nichts ändert, wird er wohl auch 2014 wieder bei den Top 10 mit dabei sein. Ein Dauerbrenner, wenn auch aus betrüblichem Anlass! 5. Examen endgültig nicht bestanden – das Leben danach - Gescheitert Es ist das worst-case-Szenario für jeden Prüfling: Lange Jahre in Studium und Examensvorbereitung investieren und dann durch alle Versuche rasseln. Constantin Baron van Lijnden hat mit jemand gesprochen, dem genau das passiert ist, und der heute dennoch Erfolg im Beruf hat. Tröstlich, aber nicht zur Nachahmung zu empfehlen! Die halbe Erfolgs- und halbe Schaudergeschichte landet auf Platz Nummer 5. 4. Korrekturpraxis in juristischen Klausuren – Alles andere als "vollbefriedigend" Dass gleich drei Beiträge, die sich in der einen oder anderen Form mit Missständen im juristischen Prüfungswesen befassen, unter den Top 10 gelandet sind, sollte vielleicht nachdenklich stimmen. Arne-Patrik Heinze schafft es auf den vierten Platz mit einer Abrechnung über die zahlreichen Unzulänglichkeiten, die ihm bei Klausurkorrekturen so untergekommen sind. Seitens der Korrektoren, versteht sich!

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3. Der Landesprimus – Bester Jurastudent Baden-Württembergs Auf dem dritten Platz findet sich ein Text von Constantin Baron van Lijnden, der quasi das Gegenstück zum Beitrag auf dem fünften bildet. Stefan Thönissen hat jede Woche 55 Stunden fürs Examen gelernt – und damit nicht nur seine Prüfungskommission überzeugt, sondern auch unsere Leser. Glückwunsch an den Herrn mit dem Elefantengedächtnis und der eisernen Disziplin, der trotz akademischer Exzellenz keine Leichen im Keller hat. Behauptet er zumindest. 2. Die gemeinsten Sprüche aus Studium und Referendariat – Schreckensszenario Horrorprüfer Nein, nein, selbst erleben möchte man so etwas wirklich nicht. Aber wenn es einem anderen passiert, ist es doch irgendwie lustig. Die zehn Gemeinheiten von garstigen Clowns im Korrektorengewand sichern sich einen ganz besonders asozialen zweiten Platz. 1. Hochschulranking – Die 10 besten Unis für das Jura-Studium Der alte König ist der neue. Zum zweiten Jahr in Folge ist die Bestenliste der Unis, vorgestellt von Constantin Körner, zugleich auch an der Spitze der LTO-Bestenliste im Bereich Studium & Referendariat gelandet. Das freut uns, obwohl wir es ein klitzekleines bisschen bedenklich finden, dass die Präferenzen der Personaler so sehr den Takt vorgeben.

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