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Julian, 3. Semester

"Die Dozenten bemühen sich sehr."

LTO: Wie lief der Einstieg ins Studium?

Julian: Für mich war es relativ einfach, im neuen Studium zurecht zu kommen. Die Einführungsveranstaltungen der Fachschaft, der Lehrstühle und von ELSA waren sehr übersichtlich und haben mir den Start erleichtert. Dazu kommt, dass der Ersti-Leitfaden der Fachschaft sehr geholfen hat und mir die Fachschaft grundsätzlich immer mit einem Rat zur Seite stand.

Zu Anfang war es ein wenig schwer, sich in das juristische Denken einzufinden, da man zuvor noch nichts Ähnliches in der Schule gemacht hatte. Allerdings haben mir sowohl die Professoren als auch die dazugehörigen Tutorien der wissenschaftlichen Mitarbeiter in diesem Punkt sehr weitergeholfen, was vor allem an der Kombination aus Vorlesung und Nacharbeiten des Stoffs im Tutorium lag.

 

LTO: Wie gut hast Du Kontakt zu Deinen Kommilitonen gefunden?

Julian: Da ich schon vorher in Trier gewohnt habe, kannte ich bereits ein paar meiner Kommilitonen. Aber natürlich habe ich auch durch das Studium meinen Bekanntenkreis erweitert, und das ist mir hier auch nicht allzu schwer gefallen. Von der Fachschaft wurde eine Ersti-Fahrt angeboten, wo man neue Leute kennenlernen konnte – in den Vorlesungen und Übungen geht das aber auch.

Insgesamt hat sich so ein weiter Bekanntenkreis entwickelt und es sind auch gute Freundschaften entstanden, in denen es nicht immer nur ums Studium geht, sondern z.B. auch um gemeinsame Aktivitäten abends oder am Wochenende.

 

LTO: Was gefällt Dir an Deinem Studium gut und was gefällt Dir nicht so gut?

Julian: Mir gefällt vor allem der Aufbau als Campus-Uni. Alles liegt nah beieinander, ich muss vom Hörsaal gerade einmal fünf Minuten zur Mensa laufen und nicht erst noch einen langen Weg vom einen Gebäude zum nächsten mit dem Bus oder anderen Verkehrsmitteln zurücklegen. Außerdem finde ich auch die Lage des Campus super. Es gibt überall um die Gebäude herum kleine Parks, sodass man die Mittagspause im Sommer auch mal draußen im Grünen verbringen oder eine kurze Runde spazieren gehen und sich in Ruhe mit Freunden unterhalten kann.

Hinzu kommt, dass ich bisher fast nur gute Dozenten hatte, die um die Studenten bemüht und auch fachlich sehr kompetent waren. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich hier mit meinen Fragen zum Studium bei den Dozenten immer gut aufgehoben bin. Die Dozenten freuen sich, wenn Fragen gestellt werden und nehmen sich in und auch nach der Vorlesung Zeit, darauf einzugehen.

Das gilt allerdings nicht nur für die Dozenten, sondern auch für das Prüfungsdekanat, die Fachschaft, ELSA und für Kommilitonen aus höheren Semestern. Allgemein kann ich sagen, dass hier eine wirklich angenehme Atmosphäre herrscht, in der man sich sehr gut aufgehoben fühlt.

Es gibt allerdings auch ein paar negative Punkte. Manchmal kommt es mir so vor, als würden die einzelnen Vorlesungen nicht genügend Semesterwochenstunden zugeteilt bekommen, um die zu behandelnde Stoffmenge zu vermitteln. Dabei ist der Stundenplan insgesamt gar nicht so besonders voll. Ich finde, wir könnten durchaus noch die eine oder andere Semesterwochenstunde mehr vertragen, wenn der Stoff dafür ausführlicher in den Vorlesungen behandelt werden würde.

Außerdem ist es am Anfang des Semesters immer ein wenig unangenehm, dass die Hörsäle stark überfüllt sind und man nur schwierig einen Sitzplatz findet. Nach drei Wochen legt sich das dann meistens und man bekommt auch wieder einen Sitzplatz.

Ein letzter Kritikpunkt ist die schlechte Zuganbindung der Stadt. Mittlerweile fahren fast nur noch Regionalzüge von und nach Trier. So kann der Weg bis nach Köln durchaus schon einmal drei Stunden dauern.

 

LTO: Warum hast du dich für Trier entschieden und wurden deine Erwartungen bisher erfüllt?

Julian: Für die Universität Trier habe ich mich aus verschiedenen Gründen entschieden. Die Uni und besonders die sehr international ausgerichtete juristische Fakultät genießen einen guten Ruf, der sich auch bestätigt hat.

Außerdem kannte ich Trier bereits und denke, dass es eine wirklich schöne Stadt zum Studieren ist. Auch das hat sich bewahrheitet. Für mich persönlich bietet diese Stadt alles, was man sowohl zum normalen wie auch zum studentischen Leben braucht.

Ein drittes Kriterium für mich war, dass meine Familie hier aus der Umgebung kommt und ich es sehr angenehm finde, dass ich sie häufig sehen kann.

Eine meiner Erwartungen an das Jurastudium und die Uni Trier war vor allem der Spaß an der Materie; dass ich mich eben nicht morgens zur Uni in die Vorlesungen quälen muss. Diese Erwartung wurde bisher vollständig erfüllt. Ich gehe gerne zur Uni und bin auch in fast jeder Vorlesung anwesend. Einerseits, weil mir der Stoff und die Vorlesungen gefallen, andererseits, weil die Atmosphäre sehr angenehm ist und ich mich freue, meine Kommilitonen in der Uni zu treffen.
 

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